Kilometerjagd der Schnaithalde-Piloten: Gleitschirmflieger des DGFC Starzeln-Zollernalb sind bis an den Bodensee geflogen.
Dass der Hausberg des DGFC, die Schnaithalde oberhalb von Hausen i.K., ein guter Ausgangspunkt für Streckenüge ist, war einigen Piloten aus dem Killertal bereits bekannt.
Letzten Samstag zeigte sich mal wieder das Potential des Fluggeländes, welches mit 150m Höhenunterschied zum Landeplatz am Nikolausheim eher zu den kleineren auf der schwäbischen Alb gehört.
Dank einer beständigen Nordwind-Lage, welche leider nicht allzu oft in Süddeutschland vorkommt, zogen bereits um zwölf Uhr die ersten Schirme ihre Kreise über Hausen und Starzeln. So richtig los ging es etwa gegen 13 Uhr, dann konnten mehrere Piloten in den durch die Sonne aufgewärmten Luftmassen bis zur Wolkenbasis aufsteigen.
Von hier aus bot sich ein herrlicher Blick vom Hohenzollern über die Reutlinger Alb bis nach Gammertingen. Als sich kleinere Grüppchen von Gleitschirmiegern unter der Wolke gesammelt hatten, flogen sie mit Rückenwind in Richtung Süden.
Sie hangelten sich von Wolke zu Wolke über Winterlingen, Sigmaringen bis nach Pfullendorf, von wo aus schon der Bodensee zu sehen war. Dort hin zu fiegen war in den vorigen Jahren nur sehr wenigen Piloten gelungen.
Das Ziel im Blick steuerten die Killertäler auf unterschiedlichen Wegen das Schwäbische Meer an. Drei Piloten schafften den Sprung an den See und konnten bei Sipplingen in den Landeanflug gehen.
Drei weiteren Piloten gelang es leider nicht ganz bis zum See zu fliegen und sie mussten vorzeitig landen. Der Rücktransport verlief Dank den öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Shuttle-Service anderer Vereinskollegen reibungslos.
So ließ man gemeinsam den Flugtag in einer geselligen Runde ausklingen und man war sich einig, dass die kleine Schnaithalde zu einem der besten Fluggelände an der schwäbischen Alb gehört.